Die größten Las Vegas Jackpots aller Zeiten

Bis heute unübertroffene 39.710.826,36 Dollar gewann ein 25jähriger Software Spezialist aus Los Angeles am 21. März 2003 am Megabucks Slot im Excalibur Casino in Las Vegas. Er hatte ein wenig zocken wollen, während er auf den Start eines Baseball Spiels wartete. Der junge Mann zog es vor, anonym zu bleiben und vereinbarte mit dem Casino die Auszahlung von jährlich 1,25 Millionen Dollar über das nächste Vierteljahrhundert.

Megagewinn als Menetekel?

Auch der zweithöchste Slot Jackpot stammt aus einem Megabucks Spielautomaten. Im Januar konnte die Kellnerin Cynthia Jay-Brennan ihr Glück kaum fassen, als sie im Desert Inn Casino 34.955.489,56 Dollar kassieren durfte. Sechs Wochen später rammte ein betrunkener Autofahrer ihren Wagen. Bei dem Unfall starb Cynthias Schwester, die 37jährigen selbst erlitt eine Querschnittslähmung. Das tragische Ereignis lieferte den Legenden von Silver City neue Nahrung, denen zufolge riesige Gewinne Vorboten großen Unglücks sind.

Alter schützt vor Jackpots nicht

Kaum hatte das Mirage zum ersten Mal die Pforten geöffnet, holte sich WW II Veteran Elmer Sherwood dort 4,6 Millionen Dollar – ebenfalls am Megabucks. Der 76jährige nutzte das Geld für Reisen um die ganze Welt. 16 Jahre später war es wieder der Megabucks, der ihm sage und schreibe 21 Millionen Dollar spendierte. Diesmal gab Elmer den Löwenanteil an Hilfsorganisationen weiter, unter anderem für die Opfer des Hurrikans Katrina.

Weitere Senioren mit Jackpot-Expertise

– Eine anonyme, schätzungsweise 65jährige Zockerin gewann 680.000 Dollar am Wheel of Fortune Slot im Palace Station Hotel & Casino, und ein paar Monate später gut 27 Millionen – am Megabucks.
– 72 Jahre alt war Johanna Huendl aus Kalifornien, als sie morgens auf den Weg in den Speisesaal von Bally’s Hotel & Casino kurz ein paar Spins laufen ließ. Das Resultat: 22.618.156,67 Dollar als Frühstücksbeilage.

Die psychologische Kehrseite des Supergewinns

Während seines Las Vegas Urlaubs im Jahr 1996 knackte der Postarbeiter John Tippin den 11 Millionen Dollar Jackpot des anscheinend recht spendablen Spielautomaten Megabucks. Fünf Jahre später erschien sein Buch „I Did It! My Life After Megabucks“ („Ich hab’s getan! Mein Leben nach Megabucks“), in dem er die Kehrseite seines Daseins als Multimillionär schilderte – besonders litt er unter wachsender Einsamkeit und Paranoia. Wir stellen Ihnen anheim, es zu lesen, um sich optimal auf die Fallstricke vorzubereiten, die Fortunas Gunst mitunter selbst unerschrockenen Zockern bereithält.